Genießen mit Köpfchen
Essen in Maßen, aber ohne Tabus
Selbst Braten, Knödel, Sahnetorte und Eis müssen kein Tabu sein. Wer sich nach einem "Schlemmertag" wieder gesund ernährt, kann die gewünschte Kalorienmenge pro Woche durchaus einhalten. Zurückhaltung ist dagegen bei alkoholischen Getränken geboten, die viele Kohlenhydrate enthalten und Schwankungen des Zuckerspiegels begünstigen können. Dabei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr generell wichtig. Um eine ausreichende Ausscheidung des Zuckers über die Nieren zu gewährleisten, sollten täglich bis zu zwei Liter - etwa Tee, Kaffee und Wasser - getrunken werden. Unter www.diabetes-behandeln.de gibt es weitere Ernährungstipps, Rezepte und Informationen zu einer regelmäßigen Telefonfragestunde.
Unterzucker vermeiden
Im Rahmen eines gesundheitsfördernden Lebensstils sollte regelmäßige Bewegung zum Alltag eines Diabetikers gehören. Vor allem Patienten, die abnehmen möchten, können damit den Energieverbrauch steigern und den Blutzucker positiv beeinflussen. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kommen Medikamente zum Einsatz. "Die sogenannten DPP-4-Hemmer, wie beispielsweise Sitagliptin in Januvia, regulieren die Insulinausschüttung abhängig vom jeweiligen Blutzuckerspiegel", erklärt Professor Dr. Stephan Jacob. "Nur wenn dieser - etwa durch Nahrungsaufnahme - steigt, wird Insulin freigesetzt", erklärt der Diabetologe aus Villingen-Schwenningen. So würde die Blutzuckerkontrolle verbessert und das Risiko für Unterzuckerungen deutlich reduziert.
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